So sagst du deinen Rückenschmerzen den Kampf an

Problemzone unterer Rücken

80% der Erwachsenen Menschen hatten schon mindestens ein Mal oder mehrere Male im Leben Rückenbeschwerden. Dies ist eine beachtlich hohe Zahl und das sind erschreckende Fakten! Doch warum entstehen überhaupt erst Rückenbeschwerden und wie kannst du proaktiv etwas Gutes dagegen tun? Lass mich Dir in diesem Artikel zeigen, wie sich gezieltes Krafttraining positiv auf deine Rückengesundheit auswirken lässt, und zwar mit Nachhaltigkeit!

Geld kannst du verdienen, Gesundheit musst du pflegen.

Entstehung von Rückenschmerzen

Es gibt viele Gründe, für die Entstehung von Rückenschmerzen. Ein wichtiger Grund in der heutigen Zeit ist mangelnde Bewegung. Die Bandscheiben "ernähren" sich über Diffusion, also Bewegung. Durch diese kommen Nährstoffe in die Zellen und Schadstoffe werden wieder abtransportiert. Somit kann man sagen, dass der Körper ein Gleichgewicht schafft, aber eben nicht, wenn man nur den ganzen Tag über rumsitzt. Und genau das tun leider die allermeisten Leute mit Bürojobs.

Durch das viele Sitzen werden die Bandscheiben schlaff, träge und die Funktion wird deutlich eingeschränkt. Es kommen weniger Nährstoffe dazu, und die Bandscheiben können nicht mehr richtig "regenerieren". Dann kommt noch dazu, dass die ausreichende Belastbarkeit fehlt. Mit ausreichender Belastung sind Tätigkeiten gemeint, die über die Alltagsbelastung wie z.B. gemütliches spazieren oder putzen hinausgehen und eine gewisse "Intensität" fordern. Hier ist Krafttraining angesagt, da hier die Intensität hoch gehalten werden kann. Der Puls muss etwas höher sein und ebenso die Anstrengung, damit eine positive Veränderung in unserem Körper erst geschehen kann.

Wieviel Bewegung und Belastung braucht man denn jetzt?

Hier reicht auch schon weniger aus, als man annimmt. 1 bis 2 Mal Krafttraining in der Woche von 20 bis 30 Minuten kann schon ein guter Anfang sein, dazu noch regelässige, kurze Spaziergänge für die allgemeine Bewegung. Der eine oder andere würde sich wundern, was damit schon bewirkt werden kann! Du musst also nicht zwingend 5 Mal in der Woche ins Fitnesscenter rennen und jeweils 2h trainieren, bis du total erledigt bist. Auch hier lautet die Devise: Tue es regelmässig, mit Konsistenz! Bleib diszipliniert und nachhaltig, dann werden sich auch Ergebnisse zeigen.

Tipps aus der Praxis

Thema Übungen: Du weisst nicht so recht, welche Übungen du machen sollst, um einfach zu starten? Hier lautet die Regel, starte lieber mit etwas weniger als mehr, ziehe es dafür regelmässig durch. Es müssen nicht immer die komplizierteste Übungen sein. Oft reicht auch das Einfache aus, damit es besser wird. Schau Dir meinen Artikel dazu an auf Instagram

Thema Ernährung

 Auch oft ein unterschätzter Faktor, wenn es um die Bandscheiben und deren Strukturen geht. Die Ernährung beeinflusst die Zellregeneration generell erheblich. Hier geht es um Mikronährstoffe, welche essentiell sind, damit der Körper die Nährstoffe bekommt, um im Gleichgewicht zu bleiben. Einige wichtige davon: Vitamin D, Kalzium, Glukosamin und Chondroitin, MSM, Phosphor. Generell kann ich als Tipp mitgeben, iss bunt und farbig! Also reichlich an Gemüse, aber auch genug an Früchten.

Vor allem Gemüse hat sehr wenige Kalorien - also kalorienarm, aber nährstoffreich. Aber auch die Früchte sind nicht so energiedicht, wie man annimmt. Halte dich fern von verarbeiteten Produkten wie z.B. Weissmehl etc, von Süssgetränken, Energy Drinks und Süssigkeiten wie Snickers und Co - denn diese sind kaloriendicht aber nährstoffarm! Sie entziehen dem Körper die benötigen Nährstoffe und machen müde, träge und schlapp. Nichts mit Energy-Boost- und wenn nur für kurze Zeit. Halte dich auch fern von Nikotin, Alkohol und Drogen - diese sind Nährstoffräuber und entziehen dem Körper die guten Nährstoffe.

Wie motivierst du dich, damit du es durchziehst?

Das ist die Frage aller Fragen. Zum einen gibt es die sogenannten "intrinsische" Motivation. Diese kommt stark von Dir selbst, ist also deine Eigenmotivation. Diesen Leuten fällt es oft leicht, trainieren zu gehen und es durchzuziehen. Solche Leute gehen auch bei 35 Grad ins Gym, wenn andere sich in der Badi sonnen. Dann gibt es noch die "extrinsische" Motivation. Das sind Leute, die von externen Personen motiviert werden, damit Sie etwas Tun. Beispiel: Dein Arzt sagt dir, du sollst unbedingt Krafttraining machen, damit deine Rückenschmerzen besser werden. Nun bist du also "extrinsisch" motiviert. Oder vielleicht sagt dir auch deine Frau, du sollst dich endlich mal bewegen und etwas für deinen Rücken tun - schon erlebt?

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen "Motivation" und "motivieren". Ersteres muss von dir selbst kommen, Zweiteres kann von einem Coach folgen, der dich pusht oder einem Trainingspartner. Du musst dich selbst fragen: WARUM will ich eine Veränderung, WARUM will ich mein Ziel erreichen? Habe ich einen Plan, geht alles einfacher und ich bin motiviert. Schlussendlich musst aber DU wollen.

Wo ein Wille ist, ist ein Weg

Also wie sieht es nun aus, wann startest du jetzt? Let's do it now!

Machst du es nicht alleine, stehe ich gerne zur Verfügung und pushe dich, auf was wartest du noch?

November 22, 2021

Andreas Bosshard

Personal Trainer
Du bist auf dieser Seite angelangt, weil du Dir eine Veränderung in deinem Leben wünschst: Lästige Gelenkschmerzen, Problemzonen oder einfach Frustration im Training halten dich vom Erfolg ab? Als Fachmann im Bereich Fitness habe ich mich auf diese Themen fokussiert und kann ich Dir dort helfen, wo deine Probleme liegen und Dir Lösungen aufzeigen, wie du gezielte Veränderungen schon in kurzer Zeit erzielen kannst.